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Zementfliesen Verlegung und Verarbeitung

Verlegung und Verarbeitung


Untergrundvorbereitung
Grundsätzlich muss der Verlegeuntergrund formstabil, tragfest, trocken und frei von losen und haftmindernden Bestandteilen sein. Er muss in seiner Qualität den Vorgaben der DIN 18157 bzw. den gängigen Regeln der Technik entsprechen. Untergrundspezifische Vorbereitungen (z.B. Restfeuchte-Messungen, Funktionsheizen und Schleifarbeiten) sind individuell auszuführen. Vorhandene Fußbodenheizungen sollten 12 Stunden vor der Verlegung abgeschaltet werden.
Saugende Untergründe, wie z.B. Zement- oder Calciumsulfatestriche, müssen grundiert werden. Unsere Empfehlung: Sopro GD 749. Nichtsaugende Untergründe, wie z. B. alte Keramik, müssen mit Haftprimer vorbehandelt werden. Unsere Empfehlung: Sopro Haft-Primer S HPS 673.

Verlegung
Verlegung sollte mit hochflexiblen, schnellhärtenden Mittelbettmörtel mit kristallinen Wasserbindung im Buttering – Floating Verfahren erfolgen mit 10 mm Zahnung. Bitte beachten:
Die Zementplatten sollten möglichst wenig Wasser aufnehmen, um sogenannte Verschüsselungen zu vermeiden. Wir empfehlen ein von uns geprüftes Produkt von dem Hersteller Sopro FKM Silver Multiflexkleber 600. Bei Verwendung von zementären Klebern können feine Haarrissbildungen an den Platten entstehen. und Schleifarbeiten) sind individuell auszuführen. Vorhandene Fußbodenheizungen sollten Das ist durch das technische Herstellungsverfahren dieser Zementplatten möglich, wird teilweise sogar von Bauherren gewünscht und verleiht dem Bodenbelag eine optische Rustikalität, ähnlich wie jahrzehntealten Bodenbeläge mit Gebrauchsspuren.

Verfugen

Der Fugenmörtel wird aus zwei Teilen Trasszement und einem Teil Quarzsand unter Zugabe von Wasser in einer joghurtartigen Konsistenz hergestellt. Achtung: Fertige Fugenmörtel enthalten Farbpigmente und Kunststoffe, und eignen sich daher nicht für die Verfugung von Zementplatten. Sollte es dennoch gewünscht werden, muss unbedingt eine Probeverfugung erfolgen. Bitte beachten: Farbpigmente und Kunststoffe können in die Seitenwände der Zementplatten eintreten und unschöne Ränderbildungen oder einen Grauschleier bilden. Anschluss- und Bewegungsfugen werden mit Marmor – Silikon geschlossen.

Reinigung
Nach dem Verfugen eines Abschnittes wird der Belag mit Die zu bearbeitende Fläche immer gut vornässen. Dabei immer nur in kleinen Abschnitten arbeiten und jeweils max. 2 m² behandeln. Nach der Bearbeitungsdauer von max. 3 Minuten das Schmutzwasser aufnehmen und mit klarem Wasser gut nachspülen.

Imprägnierung - Schützen ohne Glanz
Auf den sauberen und trockenen Belag wird Fleckschutz mit Flächenstreicher oder Pinsel gleichmäßig bis zur Sättigung aufgetragen; gegebenenfalls nachdosieren, um die Oberfläche ca. 5. Minuten zu benetzen. Dann wird der Überschuss aufgenommen, und die Zementplatten werden gleichmäßig trocken gerieben. Das ist wichtig, damit kein Überschuss des Materials eintrocknet und so Flecken bildet. Anschließend den Belag mindestens 24 Stunden trocknen lassen und dabei nicht betreten. Nach der Trocknung ist der Belag gegen ölige und wässrige Verschmutzung geschützt. Unsere Empfehlung: Fleckschutz.

Schützen mit Glanz
Wird eine leicht glänzende Oberfläche gewünscht, wird der Belag nach der Imprägnierung mit Fleckschutz (mindestens 24 Stunden warten!) mit einer Hartversiegelung behandelt und anschließend poliert. Bei größeren Flächen eignet sich eine Bohnermaschine besonders gut. Unsere Empfehlung: Hartsiegel.

Pflege
Zur Unterhaltsreinigung und Pflege empfehlen wir ZP-Pflege für Zementplatten oder gleichwertig. Schmierseifen und rückfettende Pflegemittel eignen sich ebenfalls. Bitte beachten: Es dürfen keine säurehaltigen Reiniger verwendet werden.